Die Osteoporose ist eine chronische Knochenerkrankung, bei der die Knochendichte abnimmt und dadurch das Risiko für Knochenbrüche steigt. Sie tritt vor allem bei älteren Menschen auf und - aufgrund des abnehmenden Östrogenspiegels - besonders bei Frau nach den Wechseljahren. Die Knochen werden porös, brüchig und verlieren ihre Stabilität.
Ursachen sind neben hormonellen Veränderungen auch genetische Faktoren, Bewegungsmangel, unausgewogene Ernährung (Kalzium- und Vitamin-D-Mangel) sowie Rauchen und übermässiger Alkoholkonsum. Die Prävention umfasst regelmässige Bewegung, insbesondere Kraft- und Gleichgewichtstraining, kalziumreiche Ernährung und ausreichende Sonnenlichtexposition für die Vitamin-D-Produktion. Daneben gibt es verschiedene Medikamente zur Behandlung, insbesondere Biophosphonate, Hormonmodulatoren und Präparate zum Knochenaufbau.
Referent: Dr. med. Christoph Ackermann, Facharzt für Rheumatologie FMH