Weltweit leiden mehrere Hundert Millionen Menschen an Depressionen. Ihre Leistungsfähigkeit ist stark beeinträchtigt. Zudem entstehen jährlich Kosten in Milliardenhöhe durch falsche, verspätete oder unterbliebene Behandlungen.
Depressives «Krank-Sein» betrifft Patienten in all ihren Lebensbereichen. Beruflich, privat, dabei vor allem auch auf der Beziehungsebene zu sich selbst wie zu anderen, und auch auf der Handlungsebene. Wenn Stimmung, Antrieb und vieles mehr gelähmt sind, sind mehr als «happy pills» nötig.
Der Vortrag widmet sich daher Denk-, Behandlungs- und Wirkkonzepten, die wissenschaftlich belegt, aber wenig bekannt sind. Der Referent versucht, einen Bogen zwischen Körper- und Seelenmedizin zu schlagen. Er wird in theoretische Konzepte wie das bio-psycho-soziale Modell oder Post-traumatic growth einführen und geht mit einer Portion Humor und Tiefsinn auf die Effekte von Sport, Kunst- und Musiktherapie ein.
Referent: Dr. med. Marc Risch, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FAMH, Sportpsychiater, praktischer Arzt
Co-Founder Clinicum Alpinum AG und Stiftung Tiefsinn