Reizdarm - was steckt dahinter?

Der Reizdarm ist eine chronische Erkrankungen des Verdauungstraktes, die bei bis zu 25 Prozent der Bevölkerung auftreten. Die Ursache der funktionellen Störung ist nur in Ansätzen bekannt, hängt aber unter anderem mit der Darm-Hirn-Achse, einer erhöhten Empfindlichkeit bzw. Beweglichkeit des Magen-Darm-Traktes und mit der Beschaffenheit der Darmflora zusammen.

Die häufigsten Beschwerden sind Bauchschmerzen, Völlegefühl, Blähungen oder Stuhlgangsveränderungen. In aller Regel sind die Beschwerden lästig, aber nicht gefährlich und können durch eine Kombination aus medikamentösen und nicht-medikamentösen Massnahmen gelindert werden. Ein Arztbesuch ist insbesondere beim Auftreten von Alarmzeichen wie Blut im Stuhl, Gewichtsverlust, nächtlichen Beschwerden oder Fieber angezeigt.

Referent: Dr. med. Norman Büchel-Hilti, Facharzt für Allgemeine Innere Medizin FMH und Gastroenterologie