Endometriose - spezialisierte Behandlung, mehr Lebensqualität

Die Endometriose ist eine chronische Erkrankung, bei der Gebärmutterschleimhaut ausserhalb der Gebärmutter auftritt. Diese durchläuft die zyklischen Veränderungen, wie sie innerhalb der Gebärmutter stattfinden. Am Ende des Zyklus wird die Schleimhaut jedoch nicht abgesondert, sondern über Entzündungszellen abgebaut. Diese Entzündung zieht Schmerzen und eine Verminderung der Fruchtbarkeit
nach sich.

Eine interdisziplinäre und interprofessionelle Therapie verspricht Linderung. Patientinnen, die ein chronisches Schmerzsyndrom entwickeln, können dabei in einer Schmerzambulanz behandelt werden. Diese Behandlung umfasst Schmerz-, Physio- und Psychotherapie, Ernährungsberatung sowie Betreuung durch spezialisierte Pflegekräfte und hat die Steigerung der Lebensqualität zum Ziel. Dr. Peter Martin Fehr gibt im Rahmen des Mittwochforums einen Einblick in diese Behandlungsansätze.

Referent: Dr. med. Peter Martin Fehr, Departementsleiter Frauenklinik Kantonsspital Graubünden, Chefarzt Gynäkologie und Leiter Endometriosezentrum